Unlegierte und niedrig legierte Stähle in normalgeglühtem Zustand. Die Alterungsbeständigkeit wird über die Veränderung der Zähigkeit eines Stahles in Abhängigkeit von Zeit und Temperatur bewertet. Die Prüfung der Alterungsbeständigkeit erfolgt über die Kerbschlagarbeit an einer künstlich gealterten DVM-Kerbschlagprobe. Die Probe wird vor der Prüfung kaltverformt und wärmebehandelt.
Neben ausreichenden Zugaben von stickstoffabbindenden Elementen (zum Beispiel Aluminium, Niob, Titan) zur Erzielung der Alterungsbeständigkeit führt ein Normalglühen zur Beseitigung ungünstiger Warmverformungsgefüge zu einer ausreichenden Zähigkeit bei Temperaturen bis -40 °C.
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