Eigenschaft feuerfester Stoffe, die durch die Beständigkeit bei hohen Temperaturen charakterisiert wird.
Zur Bewertung der Feuerfestigkeit wird das Temperaturintervall bestimmt, in dem der Stoff zu erweichen beginnt und dabei einen bestimmten Viskositätsgrad erreicht oder schmilzt. Nach DIN EN 993–12 erfolgt die Bestimmung der Feuerfestigkeit an einem pyramidenförmigen Probekörper im Vergleich zu einem Referenz-Brennkegel; die gemessene Feuerfestigkeit wird als sogenannte Kegelfalltemperatur bezeichnet. Als feuerfest werden Baustoffe bezeichnet, welche eine Kegelfalltemperatur von mindestens SK 18 = 1520 °C besitzen. Als hochfeuerfest gelten Baustoffe, deren Erweichungspunkt mindestens SK 37 = 1830 °C entspricht.
Zur Übersicht