Formbare Masse zur Herstellung von isolierenden Speiserhüllen oder Isolierkissen. Im Gegensatz zu exothermen Massen, die sich durch eine aluminothermische Reaktion selbst erwärmen, nehmen Isoliermassen beim Abgießen der Form zuerst etwas Wärme aus dem flüssigen Metall auf, bis sich ein Temperaturausgleich einstellt; von diesem Zeitpunkt ab schützen sie das flüssige Gießmetall eine gewisse Zeit gegen weitere Wärmeverluste. Aus Isoliermassen geformte Speiserhüllen verzögern somit den Erstarrungsbeginn und fördern die Dichtspeisung.
Auch pulverförmig zum Abdecken von Speisern, welches nach dem Gießen auf die Oberseite von offenen Speisern aufgestreut wird und das im Speiser befindliche Metall an der ungehinderten Wärmeabstrahlung hindert.
Ebenso Bezeichnung für Auskleide- oder Stampfmasse, die meist nicht feuerbeständig ist und für rückwärtige wärmedämmende Isolierungen von Öfen verwendet wird.
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