Stahl mit ledeburitischem Ge-füge. Durch Legierungszusätze, zum Beispiel Chrom, wird die Kohlenstofflöslichkeit des Austenits, die in reinem Fe-C-Legierungen maximal knapp 2 % beträgt, so vermindert, dass der Bereich der ledeburitischen Ausscheidungen in Richtung niedrigerer Kohlenstoffgehalte verlagert wird. Ein Stahl mit 1 % C und 12 bis 22 % Cr hat ledeburitisches Gefüge, und bei noch höheren Chromgehalten tritt bereits Ferrit auf. Legierter ledeburitischer Stahl ist wegen seines Gehaltes an Chromcarbiden schmiedbar und außerordentlich verschleißfest. Er wird hauptsächlich als Schnellarbeitsstahl verwendet.
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