Legierungsmittel oder Vorlegierung als Zusatz für die Herstellung einer Legierung.
Zur Berechnung der erforderlichen Zugabemenge eines Legierungselementes in Form eines Reinmetalls oder einer Vorlegierung zu einer Basisschmelze setzt man:
E – gewünschter Endgehalt (%) des zuzusetzenden Legierungselementes in der fertigen Schmelze,
L – Gehalt (%) des Legierungselements in der Vorlegierung,
Z – erforderlicher Legierungszusatz (%),
z – erforderlicher Legierungszusatz (kg),
B – Gewicht (kg) der Basisschmelze (vor dem Legieren).
Für den Fall, dass das Legierungselement als Reinmetall zugesetzt wird, kann man mit dem sogenannten Legierungsdivisor D rechnen; er gibt das Verhältnis der unlegierten zu den legierten Anteilen der fertigen Schmelze an. Für einen Legierungsanteil E ist der Legierungsdivisor
Der erforderliche Reinmetall-Legierungszusatz Z in % ist dann:
und in kg für die Basisschmelze vom Gewicht B
Beispiel:
Eine Basisschmelze von 2000 kg soll durch Einlegieren von Nickel auf einen Endgehalt von 4 % Ni gebracht werden. Der erforderliche Legierungszusatz ist
Wird eine Vorlegierung verwendet, beträgt der erforderliche Vorlegierungszusatz
Beispiel:
Eine Basisschmelze von 2000 kg soll durch Zusatz einer 50 % Nickel enthaltenden Vorlegierung auf einen Endgehalt von 4 % Ni gebracht werden. Der erforderliche Vorlegierungszusatz ist: