Inhaltlich unterstützt wird das Strategiepapier von 17 Unternehmen und Verbänden der energieintensiven Branchen sowie Forschungspartnern des Think Tanks aus NRW.
Die Verfasser*innen des Papiers schlagen ein Vier-Stufen-Modell vor. Die erste Stufe sieht eine Effizienzsteigerung vor – beispielsweise mittels interner und externer Nutzung von Abwärme. In der zweiten Stufe sollen regenerative Wärmequellen wie Solar- oder Geothermie erschlossen werden, wo sie bezüglich des Standorts und Temperaturniveaus möglich sind. In der Stufe 3 soll der erneuerbare Strom für die Wärmeerzeugung genutzt werden, z. B. mit Elektrodenkesseln zur Prozessdampferzeugung. Stufe vier sieht alternative Energieträger wie grüner Wasserstoff oder Biomethan für Prozesse vor, die besonders hohe Temperaturen oder spezielle Bedingungen erfordern.
Plattform für klimaneutrale Industrie in NRW
Die Autor*innen des Papiers schlagen Lösungen und Strategien für Politik, Übertragungsnetzbetreiber, Unternehmen und Forschung vor. Daran beteiligt waren unter anderem Trimet Alumium, Fraunhofer UMSICHT, das Institut der deutschen Wirtschaft, die RWTH Aachen (Lehrstuhl für Technische Thermodynamik) sowie die Wirtschaftsvereinigung Metalle.
IN4climate.NRW als Initiative der Landesregierung ist die zentrale Plattform für die Umsetzung einer klimaneutralen Industrie in NRW. Expert*innen aus Industrie, Wissenschaft und Politik arbeiten hier zusammen, um innovative Strategien und Lösungen für klimaneutrale industrielle Prozesse und Produkte zu entwickeln.
in4climate.nrw