Die „CEO Alliance for Europe’s Recovery, Reform and Resilience“ setzt sich für einen sektorübergreifenden CO2-Preis und den Ausstieg aus der Kohle ein. 100 Milliarden Euro setzen sie ein, um bis 2030 ihre Unternehmen und Produkte zu dekarbonisieren, schrittweise einen sektorübergreifenden CO2-Preis einzuführen und den Ausstieg aus der Kohlestromversorgung zu erreichen. Diese und andere Kernpunkte hat die Allianz, die 2020 gegründet wurde, in einem Positionspapier anlässlich des siebten Klimastreiks am 19. März 2021 formuliert.
Die zehn Vorstandsvorsitzenden stammen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Technologie, es sind: Björn Rosengren (ABB), Thierry Vanlancker (Akzo Nobel), Francesco Starace (Enel), Leonhard Birnbaum (Eon), Ignacio Galán (Iberdrola), Søren Skou (Maersk), Christian Klein (SAP), Henrik Henriksson (Scania), Jean-Pascale Tricoire (Schneider Electric) and Herbert Diess (Volkswagen).
„Wir sind fest davon überzeugt, dass der EU Green Deal und Next Generation EU den Innovations- und Unternehmergeist Europas gezielt für den globalen Klimaschutz einsetzen, eine Welle von neuen Investitionen in Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft auslösen und zukunftsfeste Beschäftigung in der ganzen EU schaffen“, heißt es in dem Positionspapier.
Die Verfasser appellieren auch an Politiker und Politikerinnen, sich für einen standardisierten CO2-Preis einzusetzen und den Ausstieg aus CO2-intensiven Technologien sicherzustellen. Sie suchen dazu den Austausch mit der EU-Kommission. Am Donnerstag hatte die Allianz mit dem Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission Frans Timmermanns in einer digitalen Konferenz über den Green Deal und die Projekte der CEO-Allianz diskutiert.