Der Maschinen- und Anlagenbau setzte im Juni seinen Erfolgskurs fort. Insgesamt legten die Bestellungen um 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Auslandsorders expandierten um 57 Prozent. Dabei gab es kaum Unterschiede zwischen den Ordereingängen aus den Nicht-Euro-Ländern mit 57 Prozent Zuwachs und denen aus dem Euro-Raum mit 58 Prozent Zuwachs. Auch die Bestellungen aus dem Inland zeigten sich kaum weniger dynamisch mit einem Zuwachs von 45 Prozent. „Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau verzeichnen insgesamt eine weiterhin sehr erfreuliche Entwicklung bei den Auftragseingängen. Die Zurückhaltung der Kunden während der Corona-Hochphase ist eindeutig überwunden. Investitionen in Ausrüstung, Maschinen und Services stehen weltweit oben auf der Agenda“, sagt Dr. Ralph Wiechers, VDMA-Chefvolkswirt.
Gute Nachrichten für Unternehmen und Beschäftigte
Für das erste Halbjahr 2021 beläuft sich der Zuwachs im Auftragseingang auf insgesamt real 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei fällt das Plus an Bestellungen aus dem Ausland deutlich stärker aus als aus dem Inland. „Nach den herben Order-Einbrüchen im letzten Jahr ist die jetzige Auftragslage ein Segen. Dabei konnte nicht nur die Kerbe im zweiten Quartal 2020 wettgemacht werden. Das Wachstum geht oft darüber hinaus. Das sind gute Nachrichten für die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau und damit auch für die dort Beschäftigten“, betont Wiechers.
Im Drei-Monats-Zeitraum April bis Juni 2021 zeigt sich die Erfolgsspur für den Maschinen- und Anlagenbau ebenfalls deutlich. Die Aufträge legten um 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Inlandsbestellungen expandierten um 46 Prozent, die Auslandsorders legten um 63 Prozent zu. Die Aufträge aus den Euro-Ländern stiegen um 64 Prozent, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 63 Prozent mehr Bestellungen.