Brennschneiden

Verfahren zum Trennen der Eingüsse und Speiser von Stahlgussstücken durch örtliche Aufheizung mittels Brenner bis auf Zündtemperatur von etwa 1350 °C. Dabei entsteht eine Oxidation unter lebhafter Wärmeentwicklung, das heißt das Eisen wird durch den vom Brenner im Überschuss zugeführten Sauerstoff verbrannt.

Außerdem gibt es das Lichtbogen-Brennschneiden. Zwischen einer Elektrode und dem Werkstück beziehungsweise Gussstück wird ein Lichtbogen gezündet, der den metallischen Werkstoff abschmilzt. Ein Sonderverfahren, das zum Trennen von Anschnitten und Speisern in Stahl- und Edelstahlgießereien angewandt wird, ist das Arc-Air-Verfahren.