Maschine zur Herstellung von Druckgusserzeugnissen. Entsprechend der zu produzierenden Druckgussteile und der daraus resultierenden anzuwendenden Formschließkraft können Druckgießmaschinen in Kleinmaschinen, mittlere Maschinen und Großdruckgussmaschinen eingeteilt werden. Je nach Bauart der Gießeinheit, resultierend auch aus der einzusetzenden Druckgusslegierung, wird unterschieden zwischen Warm- und Kaltkammermaschinen. Druckgießverfahren.
Warmkammermaschinen im Vergleich zu Kaltkammermaschinen können als klein- und mittelgroße Maschinen bezeichnet werden. Druckgießmaschinen bestehen im wesentlichen aus zwei Hauptbaugruppen, der Formschließeinheit und der Gießeinheit.
Weitere Baugruppen sind die Auswerfeinheit, die Kernzieheinrichtung und der Maschinenantrieb einschließlich Steuerung.
Der Druckgießmaschinenzyklus besteht aus einer Folge von Teiloperationen, die automatisch gesteuert ablaufen, aber auch bei teilautomatisierten älteren Maschinen oder beim Einfahren nach Werkzeugwechsel durch Handsteuerung der Maschine vom Bediener nacheinander gestartet werden können:
Folge I: Schließen der Druckgießmaschine (Schließen der Form einschl. Kernzüge und Schutzvorrichtungen)
Folge II: Einpressen des flüssigen Metalls in die Form, Erstarrungspause, Öffnen der Maschine (Öffnen der Form einschl. Kernzüge), Betätigung der Auswerfung, folgend Entnahme des Teiles durch ein Entnahmegerät.