Elektronenstrahlhärtung

1. Verfahren zur Härtung von Randschichten von Bauteilen aus Eisen-Kohlenstoff-Legierungen, wobei durch den Elektronenstrahl die Randschicht auf Austenitisierungstemperatur aufgeheizt wird und meist über die Selbstabschreckung ein martensitisches Gefüge mit hoher Härte ausgebildet wird.

Diese Behandlung kann unter Vakuum erfolgen. Ein Härteverzug tritt nicht auf, sodass sich dieses Verfahren zum Randschichtenhärten von Präzisionsteilen eignet. Ebenso sind lokal begrenzte Bauteilbereiche härtbar.

2. Härtungsverfahren für polymerisierende Werkstoffe. Die Vernetzung der Werkstoffe (Polymerisation) wird durch die Elektronenstrahlen stark beschleunigt, zum Beispiel für die Härtung von Farbschichten auf Karton-, Kunststoff- oder auf Metalloberflächen.