1. Von der Oberfläche ausgehende Zerstörung von Werkstoffen durch mechanische Wirkung, vor allem bedingt durch Festkörperteilchen enthaltende strömende Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten oder durch Flüssigkeitsteilchen enthaltende strömende Dämpfe oder Gase (Formerosion).
2. Formstoffabspülungen (Gussfehler), meist in Anschnittnähe, häufig kombiniert mit Schlacken- und Sandeinschlüssen. Es treten auch dabei öfter Verdickungen in Anschnittnähe auf. Erosionsfehler treten bei langen Standzeiten von nicht abgegossenen Formen infolge Feuchtigkeitsverlusten im verdichteten bentonitgebundenen Formstoff auf. Da bei der Hochdruck-Formverdichtung generell mit niedriger Verdichtbarkeit (das heißt geringem Feuchtigkeitsgehalt) gearbeitet wird, ist die Fehlerneigung bei langen Zeiträumen mit offenen Formen bis zum Zulegen und Abgießen höher. Quarzkörner werden abgespült und in entfernten Teilen des Gussstückes wiedergefunden.
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