Drop Weight Test nach Pellini. Bestimmung der NDT-Temperatur, (Null-Zähigkeit-Übergangstemperatur) als Kriterium der Sprödbruchempfindlichkeit und Kennwert für das Rissauffangsverhalten von Stählen unter festgelegten Prüfbedingungen. Vergleichende Beurteilungen erfolgen dabei nach der amerikanischen Norm ASTM E 208 und nach dem Stahl-Eisen-Prüfblatt SEP 1325. Zum Einsatz kommen Biegeproben von rechteckigem Querschnitt und festgelegten Abmessungen, die auf der zugbeanspruchten Unterseite mit einer spröden Einlagenschweißung (Risseinleitungsraupe) versehen werden und außerdem eine künstliche Kerbe in der Raupe erhalten. Diese Proben werden bei verschiedenen Temperaturen von einem Fallhammer um einen bestimmten Betrag gebogen, wobei in der Kerbe der Schweißraupe ein Anriss entsteht, der in den Grundwerkstoff der Probe übergeht. Jene Grenztemperatur, unterhalb der der eingeleitete Anriss im Grundwerkstoff nicht mehr aufgefangen wird und bis zu den Kanten der Probe durchläuft, wird NDT-Temperatur genannt.
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