Ferrithof

Umhüllung eines Gefügebestandteiles, zum Beispiel des Lamellengraphits oder des Kugelgraphits im grauen Gusseisen, mit Ferrit.

Ferrithöfe sind besonders häufig bei ferritischen grauen Gusseisensorten zu finden. Insbesondere die Anreicherung von Silizium um die Spärolithen herum begünstigt die Entstehung von Ferrithöfen. Diese sogenannten Ochsenaugen behindern die Rissausbreitung vom Graphit und können so die Bruchzähigkeit des Werkstoffes erhöhen. Das Bild zeigt schematisch die unterschiedliche Ferrithofausbildung bei Gusseisen mit Lamellen- und Kugelgraphit

Schema der bevorzugten Bildung von Ferrit um eine Graphitkugel oder an den Lamellenspitzen© GIESSEREI LEXIKON