Verbrennungsabgase aus Hoch- oder Kupolöfen. Wegen seines CO-Gehaltes ist das Gichtgas brennbar. Der Heizwert für Kupolofengichtgas beträgt etwa 3150 bis 4000 kJ/m³, für das Hochofengichtgas etwa 3780 bis 4620 kJ/m³, welches im Durchschnitt einen höheren CO-Gehalt hat.
Rund 30 % der anfallenden Gichtgasmenge von etwa 1700 Nm³/t Roheisen werden im Hochofenbetrieb selbst für das Aufheizen des Windes in den Winderhitzern verwendet. Der Überschuss wird je nach Struktur der Energiewirtschaft des Hüttenwerkes unterschiedlich genutzt. Gleiches gilt für den Heißwindkupolofen in Gießereien.
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