Gipsformverfahren

Herstellung von geteilten, verlorenen Formen, bei denen Gips als Bindemittel in Verbindung mit Feuerfeststoffen, wie Quarzsand, Zirkonsand, Olivinsand und Zusätzen zur Beeinflussung der Abbindezeit, Gasdurchlässigkeit, Festigkeit und Schwindung verwendet wird. Der mit Wasser angemachte Gipsbrei wird über die in einem Formkasten befindlichen und mit einem Trennstoffüberzug versehenen Modelle gegossen. Nach dem Abbinden der Gipsmasse werden die Modelle ausgehoben. Die so hergestellten Formteile werden im Ofen bei einer Temperatur von mindestens 105  °C getrocknet. Das Verfahren hat im handwerklichen und kunsthandwerklichen Bereich Bedeutung.