1. Tauchverfahren, bei dem die zu überziehenden Teile nach einer vorbereitenden Reinigungsbehandlung durch eine Flußmitteldecke in flüssiges Zinn getaucht werden. Dabei reagiert das Flussmittel mit den zu verzinnenden Teilen, und hierfür muss das Eintauchen mit einer bestimmten, nicht zu hohen und nicht zu niedrigen Geschwindigkeit erfolgen. Für Hochglanzverzinnung kann noch ein zweites Tauchbad mit spezieller Deckschicht oder ohne Flußmitteldecke angeschlossen werden.
2. Umgekehrtes Tauchverfahren, das zum Heißverzinnen von kleineren Teilen benutzt wird. Diese Teile werden in einem Durchlaufofen erwärmt und fallen danach in eine Drehtrommel, die mit einer Suspension von Flussmittel und pulverförmigem Überzugsmetall gefüllt ist.
3. Wischverzinnung, ein mechanisches Verfahren, bei dem eine Flussmittel-Zinnpulver-Mischung auf der erwärmten Oberfläche der zu überziehenden Teile verrieben wird. Diese Methode wird auch zum Egalisieren von Unebenheiten auf metallischen Oberflächen, wie im Karosseriebau, angewandt.