Sedimentationsgestein, bestehend aus Kalkspat (Calcit, CaCO3); beim Schmelzen im Kupolofen wird Kalkstein zugegeben, um die Schlacke so einzustellen, dass die gewünschten metallurgischen Ergebnisse erzielt werden und das ein gleichmäßiger Schlackefluss aus dem Ofen erreicht wird. Das Calciumcarbonat wird im Kupolofen zu gebranntem Kalk reduziert. Die zugesetzte Kalksteinmenge liegt zwischen 20 und 35 % der Koksmenge und hat eine Körnung von 40 bis 80 mm. Die saure Koksasche, der am Kreislauf und Schrott anhaftende Sand und der Abbrand des sauren Ofenfutters werden durch Kalk neutralisiert, so dass eine Schlacke mit ausreichend niedrigem Schmelzpunkt anfällt.
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