Wärmebehandlungs- oder Trockenofen mit geschlossener, meist gemauerter Kammer, in der sich das Glüh- oder Trockengut befindet. Bei Gas- oder Ölbeheizung kommen die Heizgase mit dem Glüh- oder Trockengut in Berührung, es sei denn, dass Luft als Wärmeträger aufgeheizt und im Ofen umgewälzt wird, (Umluftofen). Bei elektrischer Beheizung wird in der Regel die von den Heizwendeln abgegebene Wärme direkt auf das Glüh- oder Trockengut abgestrahlt. Moderne Kammeröfen sind mit Programmreglern und Rechnerschnittstelle, mit eingebauten Temperaturschreibern zur Dokumentation der Glühkurven oder mit separaten Messfühlern zum Anschluss an externe Schreiber und mit diversen Zeitschaltuhren lieferbar.
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