In Gießereien mit automatisierten Formanlagen mit kastenlosen, vertikal geteilten Formen (Disamatic-Prinzip), werden Kerne mit Hilfe einer Schablone eingelegt. Diese Kerneinlegemaske wird während des Formvorganges von Hand, gegebenenfalls auch mittels einer Zubringermaske oder durch einen Roboter mit den je Form benötigten Kernen, beladen, fährt dann vor den ausgestoßenen Formblock, um in einer weiteren horizontalen Bewegung die Kerne in ihre Lager zu geben; ein Vorgang, der an die Funktionsgenauigkeit der Maschine und Werkzeuge hohe Anforderungen stellt. Generell ist die Einlegemaske ein Negativ der für die Gegendruckseite bestimmten Modellplatte und wird über diese normalerweise als Kunstharzabdruck in einem Aluminiumrahmen gefertigt.
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