Für die Fertigung von Kernen auf Basis warm- und heißhärtender Bindersysteme ist die Beheizung der Werkzeuge notwendig. Die Kernkästen werden in der Regel elektrisch oder teilweise auch mit Gas beheizt. Für die Wahl der Energieart sind neben den betrieblichen Verhältnissen die technischen Auslegungen der Werkzeuge und Maschinen entscheidend. Hierzu zählen Kernkastengröße und -teilung, Gestalt des Kernes, Arbeitsprinzip der Maschine und die Anzahl der Arbeitsstationen der Anlage.
Die Vorteile der elektrischen Beheizung sind die genaue Regelbarkeit der Werkzeugtemperaturen, ein hoher Wirkungsgrad und geringe Wärmeverluste sowie die Arbeitsbedingung für den Bediener der Maschine. Die Gasbeheizung zeichnet sich durch eine hohe spezifische Heizleistung, kurze Aufheizzeiten und eine schnelle mögliche Produktionsumstellung aus.
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