Fachsprachlich auch als Kernspiel oder Kernluft bezeichnet, ist das Spiel zwischen der Kernmarke eines Sandkerns und seinem Kernlager. Im Kokillenguss Spiel eines beweglichen Stahl- oder Metallkernes in seiner Führung. Die konstruktive Ausführung erfolgt in der Weise, dass der einzusetzende Kern mit einem Mindestspiel von seinem Lager ohne Beschädigung aufgenommen werden kann.
Im Bild wird beispielhaft gezeigt, dass zu diesem Zweck die Kernmarke am Modell gegenüber der des Kernkastens, die in der Regel dem Nennmaß der Zeichnung entspricht, etwas größer gehalten wird, was als Kernmarkenspiel bezeichnet wird. In DIN EN 12890: „Modelle, Modelleinrichtungen und Kernkästen zur Herstellung von Sandformen und Sandkernen“ werden für das Kernspiel die erforderlichen Begriffe und Maße mit definiert.
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