Magnetoskopie

Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung magnetisierbarer Werkstücke auf Oberflächenfehler. An der zu prüfenden Probe wird ein magnetisches Wechselfeld angelegt und deren Wirkung auf die sich ergebende Spannung beobachtet. Die Probe wird mit einem gleichartigen Musterstück verglichen. Die beiden erhaltenen Spannungen werden umgekehrt geschaltet, sodass nun der Unterschied zwischen den Perioden verschiedener Permeabilität gemessen oder angezeigt werden kann. Die Permeabilität hängt von der Zusammensetzung des magnetisierbaren Werkstoffes und seinem Gefüge ab. Fehler an der Werkstoffoberfläche oder in geringer Tiefe bis etwa 3 mm, wie Risse und Einschlüsse, können auf diese Weise festgestellt werden.