Aus zwei Hälften bestehende, der Modellkontur entsprechenden Formstoffschale, die aus kunstharzumhülltem Sand oder aus Gemischen von Sand und Kunstharz unter Verwendung beheizter Modelleinrichtungen hergestellt wird. Durch die Wärmeeinwirkung beim Formen härtet der Kunstharzbinder aus, und es entsteht eine selbsttragende, maskenartige Form mit geringer Wandstärke. Maskenformteile ermöglichen einen wesentlich verminderten Formstoffeinsatz. Beide Maskenhälften, in die auch Kerne eingelegt werden können, werden zu einer gießfertigen Form zusammengeklebt (Maskenformverfahren). Zur Erhöhung der Stabilität, vor allem beim Gießprozess, kann die Schalenform mit einem Granulat hinterfüllt werden. Auch Formrahmen zur Aufnahme der mit profilierter Außenkontur versehenen Schalenformteile finden Anwendung. Bei entsprechender Dimensionierung der Wandstärke einer Maskenform ist auch ein freistehendes Abgießen möglich.
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