Härten von Stahl im Warmbad, speziell für Werkstücke mit vorspringenden Kanten (O-Ce = Ohne Cementation). Verfahrensgrundlage ist die Erkenntnis, dass im Wasser härtbare Stähle beim Abschrecken vor allem an vorspringenden Kanten hohe Härte annehmen.
Wenn als Abschreckmittel anstelle von kaltem Wasser ein Salzbad von etwa 200 °C verwendet wird, lassen sich beispielsweise die Zahnflanken von Zahnrädern glashart härten, während die übrigen Bereiche eine geringere Härte annehmen. Als Werkstoff dient ein sehr reiner Elektrostahl mit 0,8 % C, 0,1 bis 0,2 % V und 0,2 beziehungsweise 1,5 % Mn.
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