Randschichtenhärtung

Selektive oder vollständige Härtung der Randschicht eines Gussteils oder Bauteils zur Erhöhung der Einsatzdauer bei starker Beanspruchung, wie Spitzen bei Zahnrädern, Wellen und Lagern. Definiert in DIN 10052 sind die Verfahren Flammhärten, Induktionshärten, Laserstrahlhärten und Elektronenstrahl-Schmelzhärten. Ziel ist verschleißbeständige Oberflächen mit hoher Härte zu erzeugen, während der Gussstückkern seine guten Zähigkeitseigenschaften beibehält. Dadurch werden gleichzeitig auch Druckeigenspannungen in der Randschicht erzeugt, die die Dauerschwingfestigkeit erhöhen.