Hochgeschwindigkeits-Anreicherung des Kupolofenwinds mit Sauerstoff. Dabei wird Sauerstoff mit Ultraschallgeschwindigkeit in den Kupolofen eingeblasen. Der Sauerstoffstrahl bleibt fest gebündelt und dringt bis zur Ofenmitte vor, sodass das Schmelzen im Kernbereich des Ofens begünstigt wird.
Es bildet sich ein heißeres, in der Ofenmitte räumlich begrenztes Wärmezentrum aus. Die Ofenmanteltemperatur bleibt relativ unbeeinflusst. In der Folge werden ein höherer thermischer Wirkungsgrad und eine höhere Abstichtemperatur erzielt.
Dadurch können Koks und Siliziumträger eingespart werden, und durch die geringere Windmenge sinkt auch der Staubaustrag. Weniger Kokszusatz bewirkt außerdem einen geringeren Schwefelgehalt der Schmelze.
Parallel zur Sauerstofflanze können über eine Injektionslanze auch staubförmige Einsatzstoffe eingeblasen werden, die bis in die Ofenmitte gelangen können
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