Kupfer, das keinen als Kupfer-(I)-oxid (Cu2O) gebundenen Sauerstoff enthält. Nach DIN EN 1978 (Kupfer) unterscheidet man nicht desoxidiertes und mit Phosphor desoxidiertes Kupfer. Ersteres wird in einem Spezialverfahren (OF-Kupfer und OFHC-Kupfer) hergestellt. Bei der Verwendung von sauerstofffreiem Kupfer besteht keine Gefahr, dass Versprödung oder nachträgliche Porenbildung als Folge der sogenannten Wasserstoffkrankheit auftritt, wenn das betreffende Konstruktionsteil bei höheren Temperaturen beansprucht oder geschweißt beziehungsweise hartgelötet wird und somit eine Wasserstoffaufnahme durch Diffusion stattfinden könnte.
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