Rechnerische softwarebasierende Methode zur umfassenden Beurteilung des Verhaltens von komplexen, dynamischen Prozessen, um diese in Folge zu optimieren (siehe Gießprozesssimulation). Der mathematischen Beschreibung von Gießprozessen liegen die Bewegungsgleichungen der Strömungsmechanik, die ein System partieller Differentialgleichungen bilden, zugrunde. Die Berechnungsvorgänge sind vielteilig: CAD-Daten werden importiert, Werkstoffkennwerte erfasst und sogenannte Anfang- und Randbedingungen festgelegt. Es entsteht rechnerisch ein dreidimensionales Modell mit einer größtmöglichen Anzahl von Knotenpunkten, jeweils zeitabhängig definiert durch die physikalischen Zustandsgrößen Temperatur, Druck und Geschwindigkeit.
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