Patentrechtlich geschütztes Verfahren zur Herstellung von Gusseisen mit Vemiculargraphit. Nach der Basisbehandlung mit Magnesiumträger und Impfmittel erfolgt mit einer speziellen Messsonde die Kontrolle des so behandelten Eisens auf Basis der thermischen Analyse (Bild 1). Ein Prozessrechner bestimmt dabei das Niveau von Magnesiumbehandlung und Impfung und zeigt dieses in Form der Graphitausbildung am Bildschirm schematisch an (Bild 2 und 3). Entspricht die Vermiculargraphitausbildung nicht den Anforderungen können anhand der ermittelten Daten notwendige Ferrolegierungen zur Impfung und/oder Magnesiumlegierungen über ein Drahteinspulgerät zur Nachbehandlung exakt zugegeben werden.
Die Messsonde enthält zwei Thermoelemente, die sich in einem definierten Abstand zueinander befinden. Die damit aufgenommenen unterschiedlichen Abkühlungskurven führen zu einer differenzierten Auswertung, die eine unabhängige Kontrolle der Magnesiumbehandlung und Impfung ausweist und den Umfang der eventuellen Nachbehandlung festlegt.