Herstellung von Gussstücken in waagerecht geteilten Sand- oder Maskenformen, die senkrecht aufeinander gestapelt werden. Jedes Formteil innerhalb des Stapels bildet sowohl ein Unterteil als auch ein Oberteil.
Es werden zwei prinzipielle Formen unterschieden:
- echter Stapelguss: Formteile sind mit einem gemeinsamen Eingusskanal verbunden und werden daher über diesen Kanal mit Schmelze gefüllt. Ein wesentlicher technologischer Nachteil beruht auf den unterschiedlichen metallostatischen Druckhöhen, die auf die einzelnen Teile einwirken. Besonders in den unteren Stapelformen kann dies zu erhöhter Penetration führen.
- versetzter Stapelguss: Die einzelnen Formteile, die wiederum die obere und untere Formkontur enthalten, werden durch getrennte Gießsysteme mit der Schmelze gefüllt.
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