Abkühlen von Kokillen durch Tauchen in ein Schlichtebad. Das Verfahren wird in erster Linie bei Messing-Kokillenguss angewandt. Die starke Erwärmung der Kokillen beim Gießen erfordert eine nach jedem Abguss zu wiederholende Kühlung durch Tauchen in ein Schlichtebad, wobei gleichzeitig Schlichte- und Oxidrückstände abgespült werden und die Formteile einen neuen Schlichteüberzug erhalten. Das Abspülen erfolgt unter der Wirkung des beim Tauchen der heißen Kokillenteile entstehenden Dampfes. Das Tauchbad besteht aus einer Graphitemulsion in Wasser beziehungsweise kolloidalen Graphitschlichtelösung. Zur Kühlung und Durchwirbelung des Tauchbades wird meist Druckluft eingeblasen.
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