auch als Thixospritzgießen bezeichnet, ist ein Gießverfahren bei dem eine Magnesiumlegierung im teilflüssigen Bereich in die Spritzgussform eingeschossen wird. Die Magnesium-Spritzgussanlage arbeitet unter Schutzgas. Das Vormaterial wird in Form eines Granulates in die Schnecke der Thixospritzgießanlage über eine Fördereinrichtung eingebracht. Das Granulat wird bei gleichzeitiger Erwärmung über Heizbänder auf 560 °C bis 600 °C und steter Scherbeanspruchung durch die Rotation der Schnecke bis in den Schneckenvorraum gefördert, wo die dann teilflüssige Schmelze mittels dem von außen wirkenden hydraulischen Gießantrieb mit hoher Geschwindigkeit über eine Düse in die Form gespritzt wird. Beim Spritzen bildet sich eine laminare Fließfront, welche für die Bildung einer homogenen Materialstruktur mit geringer Porosität verantwortlich ist.
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