Verdampfungswärme

Wärmeenergie, die erforderlich ist, um eine Flüssigkeit bei Siedetemperatur vom flüssigen in den gas- bzw. dampfförmigen Zustand zu überführen. Umgekehrt wird beim Übergang vom gas- oder dampfförmigen Zustand in den flüssigen Zustand (nach Abkühlung auf Siedetemperatur) die Verdampfungswärme wieder frei; sie wird als Kondensationswärme bezeichnet. Beide Wärmemengen sind gleich groß, haben aber entgegengesetzte Vorzeichen: die Verdamfpungswärme ist negativ, die Kondensationswärme positiv. Für Wasser beträgt sie beispielsweise 2260 J/g beim Normdruck von 1013 mbar.