Verteilerzapfen

In die Auswerfseite einer Druckgießform für Warmkammermaschinen oder Maschinen mit senkrechter Kaltkammer eingebauter Stahlstift, der in den konischen Eingusszapfen vorragt und die Gießströmung vom Einguss in die Gießläufe umlenkt beziehungsweise verteilt. Die Strömungsumlenkung vom Einguss in den Gießlauf wird durch die konische Gestaltung des Verteilerzapfens erleichtert, sodass hier kein Strömungsstau entsteht. Bei kleineren Formen genügt es meist, den Verteilerzapfen nicht konisch auszubilden, sondern nur mit einer Kugelkalotte zu versehen. Der Verteilerkopf wird thermisch hoch beansprucht, sodass dieses Bauteil nachbearbeitet oder ausgetauscht werden muss. Zweckmäßig ist, vor allem bei größeren Zapfen, der Einbau einer Kühlung, wobei auch Wärmeleitrohre gute Dienste leisten.