Verzinken

Aufbringen von Korrosionsschutzüberzügen aus Zink auf Eisen und Stahl durch unterschiedliche Verfahren:

Spritzverzinken, ein Schutzverfahren, bei dem flüssiges Zink mittels Druckluft-Spritzpistole auf die Oberfläche des zu verzinkenden Teils aufgesprüht wird; die Schichtdicke beträgt etwa 80 bis 160 μm.

Feuerverzinken, als diskontinuierliches Schutzverfahren (Stückverzinken), wobei die zu verzinkenden Teile einzeln in flüssiges Zink getaucht werden und Legierungsbildung stattfindet (Schichtdicke 50 bis 150 μm).

Feuerverzinken im Durchlaufverfahren für Stahlband oder Draht, die in automatisch betriebenen Anlagen einen Zinküberzug im kontinuierlichen Durchlauf durch flüssiges Zink erhalten (Schichtdicke 15 bis 30 μm).

Galvanisches Verzinken, ein Schutzverfahren durch Aufbringen eines Zinküberzugs in wässrigen Elektrolyten mit Gleichstrom (Schichtdicke üblicherweise 15 bis 30 m).

Aufbringen von Zinkstaub, mechanisch durch Plattieren oder auf geeigneten Werkstücken durch Diffusion Sherardisieren, wobei die Schichtdicken im ersten Fall 2 bis 20 μm, im zweiten 10 bis 20 μm betragen. Außerdem gibt es die Zinkstaubbeschichtung, ein Schutzverfahren, bei dem Zinkstaubpigmentierte Beschichtungsstoffe als Schutzschichten auf Stahlbauteile aufgetragen werden (Schichtdicke 40 bis 120 μm).