Bezeichnung für eines der ältesten Formherstellungsverfahren weltweit, das jahrtausendelang, insbesondere im Kunstgussbereich weiterentwickelt wurde. Auf Basis eines Urmodells wird ein hohles Modell aus Wachs geschaffen. Dieses wird mit dem Gießsystem (Einguss, Lauf, Anschnitte und Speiser) versehen, entweder in eine keramische Masse getaucht oder bei großen Modellen allseitig damit beschichtet, wie von alters her auch Ton und Lehm verwendet werden. Beim anschließenden Trocknen oder Brennen der Form wird das Wachs entfernt. In die dadurch entstandenen Hohlräume der Form wird das flüssige Metall gegegossen. Industriell genutzt, wird das Verfahren als Feingießverfahren bezeichnet.
Zur Übersicht