Legierter Werkzeugstahl für Warmarbeitswerkzeuge, zum Beispiel Schmiedegesenke, Warmpressgesenke, Strangpressmatrizen und -dorne, Kokillen und Druckgießformen, die im Betrieb eine Dauertemperatur annehmen, die in jedem Fall über 200 °C, meist aber bei 300 bis 600 °C liegt. Temperaturspitzen sind dort am höchsten, wo diese Stähle mit den zu verarbeitenden Werkstoffen in Berührung kommen. Warmarbeitsstähle müssen deshalb hohe Anlassbeständigkeit, gute Warmfestigkeit und hohe Widerstandsfähigkiet gegen den Verschleiß in der Wärme aufweisen. Die Eigenschaften werden mit den Legierungselementen Cr, Mo, W und V, vereinzelt auch mit Co und Ni, der Herstellungsweise und mit einer abgestimmten Wärmebehandlung erreicht. Für Kokillen und Druckgießformen speziell verwendete Warmarbeitsstähle werden auch als Formstähle bezeichnet.
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