Untersuchung der Werkstoffe mit verschiedenen Prüfverfahren an normierten Werkstoffproben oder auch am Bauteil/Gussstück zur Bestimmung ihrer Eigenschaften, Zusammensetzung und weiterer Werkstoffspezifikationen. Es wird zwischen zerstörender und zerstörungsfreies Werkstoffprüfung unterschieden. Die Prüfverfahren lassen sich beispielsweise wie folgt einteilen:
- mechanische Verfahren, wie der Zugversuch, Biegeversuch, die Dauerfestigkeits- und Härteprüfung,
- physikalische Verfahren zur Bestimmung physikalischer Eigenschaften, wie elektrische Leitfähigkeit, Wärmeausdehnung, Dämpfungs- und Verschleißverhalten,
- metallographische Verfahren zur Untersuchung des Gefüges,
- chemische Verfahren zur Bestimmung der Werkstoffzusammensetzung oder des Korrosionsverhaltens,
- Emissions-, und Massenspektroskopische Untersuchungen zur Bestimmung der Werkstoffzusammensetzung beziehungsweise enthaltenen Elemente.
Zur zerstörungsfreien Gussstückprüfung zählen die Ultraschallprüfung, Röntgendurchstrahlung, Computertomographie, Röntgenspektroskopie, die akustischen Prüfungen und die Farbeindringprüfungen.
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