Hard-Fluid-Sand

Zementgebundener Formstoff mit sehr guten Fließeigenschaften bei der Verarbeitung, der in Japan entwickelt wurde. Es werden Quarzsande mit 8 bis 10 % Zement und 0,1 Wasser verwendet, denen zur Erhöhung der Fließeigenschaften noch oberflächenaktivierende Chemikalien zugesetzt werden. Die Abbindezeit wird durch Zusatz von Härtemitteln abgekürzt. Meist genügt eine Abbindezeit von 3 h. Das Verfahren wird zur Herstellung großer Gussstücke angewandt. Die Gasdurchlässigkeit ist etwa doppelt so hoch wie bei gewöhnlichen Zementsandformen. Der aufbereitete Formstoff ist breiartig, so dass er mit einem Trichter in den Formkasten gefüllt werden kann.