Temperguss mit relativ großen Wanddicken, der seiner Zusammensetzung nach dem schwarzen Temperguss entspricht, jedoch ähnlich wie weißer Temperguss schwach oxidierend geglüht wird und in der Mitte der dickwandigen Querschnitte ein dunkles Bruchgefüge aus Ferrit und Temperkohle hat. Das Randgefüge ist ferritisch, daran schließen sich eine perlitische Zone und der Kern aus Ferrit und Temperkohle an. Schwarzkernguss ist heute kaum noch gebräuchlich, weil das ferritisch-perlitische Übergangsgefüge schlecht bearbeitbar beziehungsweise zerspanbar ist.
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