Tea-Pot-Behandlungspfanne

Siphonpfanne mit Deckel für die Magnesiumbehandlung von Eisenschmelzen zur Erzeugung von Gusseisen mit Kugelgraphit. Auf dem Pfannenboden befindet sich ein Damm, der die Kammer zur Aufnahme der Behandlungslegierung bildet. Die Pfanne ist oben mit einem verklammerten oder verschraubbaren Deckel verschlossen (Bild). Die Behandlungslegierung wird mittels eines Trichters durch eine verschließbare Öffnung im Pfannendeckel in die Kammer gefüllt. Der Siphon ist aus Keramikrohr hergestellt. Das zu behandelnde Eisen wird durch den Siphon in die Pfanne gefüllt, steigt in der Pfanne von unten nach oben hoch und überflutet dabei die Kammer mit der Behandlungslegierung. Der die Kammer bildende Damm muss höher sein als die Siphonöffnung am Pfannenboden. Es ist möglich, in der Pfanne ohne Entfernen des Deckels mehrere Behandlungen hintereinander vorzunehmen.

Das Magnesiumausbringen ist bei diesem Verfahren sehr hoch und ziemlich konstant, die Bildung von Magnesiumrauch wird fast vollständig unterdrückt.

Siphon-Deckelpfanne für das Tea-Pot-Verfahren© GIESSEREI LEXIKON