Probestab für den Zugversuch. Unterschieden werden Rund- und Flachstäbe. Maßgebend für die Abmessungen ist die Europäische Norm DIN EN 6892–1 „Metallische Werkstoffe – Zugversuch-Teil1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur“.
Um vergleichbare Werte für die Bruchdehnung und für die Einschnürdehnung zu erhalten, müssen sich die Anfangsmesslänge (Lo) und der Anfangsquerschnitt (So) proportional verhalten. Es gilt für proportionale Zugproben die Beziehung
![Zugprobe_GL19_S865_Formel1.JPG Zugprobe_GL19_S865_Formel1.JPG](/fileadmin/_processed_/d/8/csm_Zugprobe_GL19_S865_Formel1_aba2eedac2.jpg)
Für Zugproben mit kreisförmigem Querschnitt und dem Durchmesser do ist somit
![Zugprobe_GL19_S865_Formel2.JPG Zugprobe_GL19_S865_Formel2.JPG](/fileadmin/_processed_/c/0/csm_Zugprobe_GL19_S865_Formel2_51d8de13e3.jpg)
Die parallele Länge Lc ist bei spanend bearbeiteten Zugproben die Länge des zylindrischen oder prismatischen Mittelteils der Probe mit dem Anfangsquerschnitt So. Sie ist bei Proben mit rechteckigem Anfangsquerschnitt
![Zugprobe_GL19_S865_Formel3.JPG Zugprobe_GL19_S865_Formel3.JPG](/fileadmin/_processed_/1/e/csm_Zugprobe_GL19_S865_Formel3_74cb522afe.jpg)
und bei Proben mit kreisförmigem Anfangsquerschnitt (Durchmesser do)
![Zugprobe_GL19_S865_Formel4.JPG Zugprobe_GL19_S865_Formel4.JPG](/fileadmin/_processed_/0/5/csm_Zugprobe_GL19_S865_Formel4_b0cec9dbf0.jpg)