Die Veranstaltung mit dem Titel „Schadensuntersuchungen an Aluminium-Bauteilen“ findet virtuell am 10. März 2021 von 9 bis 17 Uhr statt. Ein weiterer Termin wird am 29. September 2021 angeboten.
In den Theorieteilen der Fortbildung vermitteln die Veranstalter die metall- und schadenskundlichen Grundlagen für den Werkstoff Aluminium.Im Vergleich mit dem „Standardwerkstoff Stahl“ lernen die Teilnehmer, welche Gefüge- und Mikrostruktur in typischen Aluminium-Knet- und Gusslegierungen auftreten und wie diese die Eigenschaften beeinflussen. Auf Basis dieser metallkundlichen Grundlagen erklären die Referenten der Fortbildung, durch welche Mechanismen Defekte in Al-Bauteilen entstehen, welches ihre typischen Erscheinungsbilder sind und wie sie vermieden werden können.
Leichtbau spielt in der Automobilindustrie eine zunehmend große Rolle und auch hinsichtlich knapper Rohstoffe wächst seine Bedeutung. Der Werkstoff soll optimal ausgenutzt werden und die Bauteile werden an die Grenze ihrer Belastbarkeit gebracht. Die Qualität der Bauteile ist daher ein wichtiger Bestandteil ihres Entwicklungsprozesses. Schadensanalysen liefern wichtige Informationen für die Entwicklung von Leichtbausystemen.
Das Versagen von Aluminium-Bauteilen, sowohl in der Entwicklung als auch in der Serie, kann viele Ursachen haben, die in der Regel mit dem jeweiligen Herstellprozess verknüpft sind. Eigenschaften und Herstellprozesse von Aluminiumlegierungen unterscheiden sich erheblich von denen anderer metallischer Werkstoffe. Entsprechend sind in Aluminium-Bauteilen spezielle Schädigungsmechanismen aktiv, die mit der Natur der Beanspruchung des Bauteiles und dessen Prozesskette eng verknüpft sind.
Interessenten können sich unter [email protected] anmelden. Wer weitere Fragen zu der Veranstaltung hat, findet Beratung unter der Telefonnummer: 069-75306757.