Geschichte und Entwicklung der Impfmittel

Teil-2

Das Impfen von Gusseisen ist ein Prozessschritt, der darüber entscheiden kann, ob ein Gussteil die Qualitätsprüfung besteht oder nicht. Dieser Prozess ist bei der Herstellung von duktilem Eisen kritischer als bei Grauguss.

Historisch gesehen gibt es das Impfen seit den 1930er Jahren. Im Laufe der Jahre haben sich viele verschiedene Theorien entwickelt, die erklären, wie das Impfen funktioniert. Gleichzeitig wurden viele verschiedene Impfmittelzusammensetzungen für den Einsatz in Gießereien entwickelt.

In den heutigen Gießereien wird beim Impfen typischerweise zwischen 0,05 und 1 % einer speziellen FeSi-Legierung mit kontrollierten Anteilen eines oder mehrerer Elemente wie Al, Ca, Ba, Sr, Ce, La, Mn, Bi, S, O und Zr zugesetzt. Das Impfmittel bietet Keimbildungsstellen, die die Ausscheidung und das Wachstum von Graphit sowie die Verfestigung von Eisen auf der Grundlage eines stabilen Fe-C-Systems fördern. Dieser Impfeffekt kann mit einem Gießkeil oder der Thermoanalyse gemessen werden.

In diesem Beitrag wird die Geschichte und die Entwicklung der Impfbehandlung dargestellt und beschrieben, was allgemein unter einem Impfmittel verstanden wird, wie die Wirkung und Leistung eines Impfmittels gemessen werden kann und welche Faktoren die Leistung der Impfung beeinflussen.

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The History and Evolution of Inoculants
Inoculation of cast iron is a critical processing step that can determine if a casting passes quality inspection or not. This process is more critical in the production of ductile iron than in gray iron. Historically, inoculation has been around since the 1930s. Over the years, many different theories have evolved to explain how inoculation works. At the same time, many different inoculation compositions have been developed for use in foundry operations.

In today’s foundry, the inoculation process utilizes a typical addition of between 0.05 to 1% of a specialized FeSi alloy containing controlled amounts of one or more elements, including Al, Ca, Ba, Sr, Ce, La, Mn, Bi, S, O, and Zr. The inoculant provides nucleation sites that promote graphite precipitation and growth, together with iron solidification based on a stable Fe-C system. This inoculation effect can be measured using a chill wedge or thermal analysis.

In this paper, the history and evolution of inoculation will be presented along with a description of the common understanding of what is an inoculant, how the effect and performance of an inoculant can be measured, and what factors can affect inoculation performance.

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