“Glaubt an euch, ihr könnt es!”
Der Welttag wurde 2015 in der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen. Er soll an die entscheidende Rolle erinnern, die Mädchen und Frauen in Wissenschaft und Technologie spielen, und ihren vollwertigen und gleichberechtigten Zugang zur Teilnahme an der Wissenschaft fördern. Auf internationaler Ebene richten die UNESCO und UN-Women in Kooperationen mit Partnern und der Zivilgesellschaft die jährlichen Feierlichkeiten aus.
Weltweit geht viel Forschungspotenzial verloren, da zu wenige hoch qualifizierte und gut ausgebildete Frauen in der Forschung arbeiten. Laut dem UNESCO-Institut für Statistik liegt der weltweite Frauenanteil in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei unter 30 Prozent. In den meisten Ländern, ob nun industrialisiert oder nicht, sind Frauen in sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf allen Ebenen des Bildungssystems unterrepräsentiert.
An mangelndem Spaß liegt es sicher nicht. Mädchen haben zu wenig Vorbilder und werden zu wenig ermutigt. Das müssen wir dringend ändern.
Frauen sichtbar machen
Um noch mehr Mädchen für MINT-Fächer zu begeistern, ist es wichtig, erfolgreiche Frauen in der Wissenschaft zu zeigen. Immer mehr Universitäten gehen mit gutem Beispiel voran und präsentieren die Beiträge, die ihre Wissenschaftlerinnen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten.
Frühzeitig ansetzen
Eltern sollten den Mädchen die Teilnahme an außerschulischen MINT-Angeboten möglichst früh ermöglichen und ihre Kinder ermutigen, erste Einblicke und auch praktische Erfahrungen in Naturwissenschaft und Technik zu sammeln. Um bereits Mädchen der Klassenstufen 5 bis 10 für MINT-Fächer zu begeistern, organisieren zahlreiche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vielfältige Angebote zum Girls´ Day.
Seien auch Sie dabei und zeigen Sie Schülerinnen, was Sie in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution machen und begeistern Sie die Mädchen von Ihrer Arbeit!
Der Girls Day 2023 ist am 27. April.