Nachhaltigkeit im Bergbau

Der französische Bergbaukonzern Imerys baut das Ökosystem in seinem Steinbruch Cantal wieder auf.

Der Steinbruch, in dem seit 2005 Kieselgur gewonnen wird, beherbergt im Norden nun ein 30 Hektar großes Feuchtgebiet, das zu einem Aushängeschild für die Biodiversität der Region werden soll. 
Die abgebaute Kieselgur bildet den Rohstoff für die Aufbereitungsanlage Murat, in der 20.000 Tonnen Kieselgur pro Jahr produziert werden.

Im Jahr 2014 begannen Sanierungsarbeiten im stillgelegten nördlichen Teil, um das Areal wieder in eine Wiese zurückzuführen, die gemäht und beweidet werden kann, und um ein 3 Hektar großes Feuchtbiotop anzulegen. Das Gebiet umfasst nun eine halbtiefe Wasserzone, einen Sumpf, der der wiederhergestellten Flora und Fauna als Lebensraum dient, und eine saisonale Überschwemmungszone. Für die Vogelwelt wurden Hecken gepflanzt; Geröllhalden ermöglichen die Rückkehr von Reptilien, Insekten und Igeln. In zwei Jahren wurde die Weidefläche wieder auf die ursprüngliche Bodenqualität gebracht und kann nun für die Landwirtschaft genutzt werden. Wie zum Jahreswechsel bekanntgegeben wurde, gewann das Projekt vor 334 Mitbewerbern die jährlich stattfindende Imerys Sustainable Development Challenge.

Mehr Informationen: imerys.com