Nachwuchsförderung setzt bereits im Vorschulalter an
Technikfonds
Mit dem Förderprogramm VDI-Joachim-Herz-Technikfonds werden unter anderem anerkannte außerschulische Bildungsinitiativen unterstützt. Projekte, die außerhalb von Schulen die technische Allgemeinbildung von Grundschulkindern und Jugendlichen fördern, können bis zu 2.500,- Euro Fördermittel erhalten.
VDI-TechnoTHEKen
In Kooperation des VDI mit Bibliotheken vor Ort wurde das Projekt TechnoTHEKen entwickelt. Schulen fehlt es häufig an Infrastruktur und Know-how, dem allgemeinen Mangel an technischem Grundverständnis entgegenzuwirken. Daher sollen Bibliotheken als Anlaufstelle für junge Menschen genutzt werden, um möglichst niedrigschwellige Angebote zu schaffen und Kinder und Jugendliche in ihrer Technikkompetenz zu stärken.
In einem Pilotprojekt mit der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt wurde in der Kinder- und Jugendbibliothek ein erstes Technikzentrum, die erste TechnoTHEK gestaltet. Technik gibt es dort zum Anschauen, Anfassen und Programmieren. Eine große Schauvitrine zeigt die technischen Möglichkeiten, die mit Technik-Baukästen realisierbar sind, daneben stehen zwei Notebooks und ein TXT-Controller zur Bearbeitung bereit.
Die TechnoTHEK der Erfurter Kinder- und Jugendbibliothek kann für Seminarfacharbeiten, selbstständige Forschergruppen (Robotertechnik, Programmierung TXT-Controller), Schulprojekte oder individuell genutzt werden.
VDIni-Club
Kinder ab 4 Jahren lernen in den VDIni-Clubs auf unterhaltsame und spielerische Weise die Welt der Technik kennen. In den deutschlandweit knapp 50 Clubs finden Vor-Ort-Aktivitäten statt, in denen die Kinder Experimente durchführen oder Ausflüge unternehmen. Dazu gibt es auf der VDIni-Club-Webseite unterhaltende Inhalte, die fortlaufend aktualisiert werden. Hervorzuheben sind die Technikräume, in denen auf altersgerechte Weise technische Gegenstände und Phänomene erklärt werden.
Nach dem VDIni-Club warten die VDI-Zukunftspiloten für Jugendliche ab 13 Jahren.
VDI Young Engineers
Persönliche Kontakte und ein regelmäßiger Austausch sind die Bausteine, um erfolgreich in den MINT-Nachwuchs zu investieren. Das Netzwerk umfasst rund 29.300 Mitglieder und deutschlandweit über 80 lokale Teams. Der Nachwuchs trifft sich dort mit anderen Ingenieurinnen und Ingenieuren des Fachbereichs und profitiert von deren Engagement und Erfahrung und holt sich Tipps für Studium oder Berufsleben. Bei der Teilnahme an spannenden Projekten bauen sich die Jung-Ingenieure gleich ihr eigenes Netzwerk auf.