Chemisches Element, Symbol Zn, mit 419,5 °C niedrigschmelzendes, sprödes Metall von silberweißer Farbe, hinsichtlich seiner Eigenschaften den Erdalkalimetallen ähnlich. Durch Destillation oder Elektrolyse gewonnenes, hochreines Zink wird als Primärzink bezeichnet und ist in DIN EN 1774 genormt. Primärzink dient als Ausgangsmetall zur Erzeugung von Zink-Gusslegierungen für Sand-, Kokillen- und Druckguss nach DIN EN 1179. Wegen des relativ niedrigen Siedepunkts 906 °C kann Zink in höherschmelzenden Legierungen, beim Schmelzen und Überhitzen leicht verdampfen und dabei Zinkoxidrauch bilden. Das Oxidieren des Zinkdampfs erkennt man am Aufflammen, verbunden mit der Oxidrauchbildung. Das Einatmen von Zinkoxidrauch kann zu Gießfieber führen. Deshalb sind sowohl beim Schmelzen mit Zink, als auch bei industriellen Prozessen wie dem Verzinken, geeignete Absaugsysteme zur Reduktion der Zinkdämpfe zu installieren.
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